12.4.: Kundgebung vor dem Knast

Free Hanna!

Lassen wir Hanna nicht allein! Seit letztem Mai sitzt die Antifaschist*in hinter Gittern, seit Februar steht sie in München vor Gericht. Die Repression zielt nicht nur auf die Beschuldigten im Budapest-Komplex, sondern auf die antifaschistische Bewegung als ganze. Kommt deshalb am 12. April vor den Frauentrakt der JVA Stadelheim. Wir werden dort von 13 bis 14 Uhr eine Kundgebung abhalten und unsere Solidarität über die Knastmauern schicken.

Antifaschismus in die Offensive! Free Hanna! Free all Antifas!

Wo: Stadelheimer Straße Ecke Tegernseer Landstraße, München

Wann: 12. April, 13 Uhr

Auf nach München – Free Hanna

Die nächste Knastkundgebung steht an!

Seit 11 Monaten sitzt Hanna nun im Knast, seit 2 Monaten in München. Lassen wir sie auch dort nicht alleine und zeigen, dass wir hinter ihr stehen, egal, wo Strafverfolgungsbehörden sie einsperren!

Wir fahren am 12.4. gemeinsam mit dem Zug nach München.
Treffpunkt ist um 9:20 Uhr in der Osthalle am Hauptbahnhof Nürnberg.

26.03.2025 – Bericht vom 8. Prozesstag

Am 8. Prozesstag wurden weitere Identifizierungsvermerke zu insgesamt 5 Beschuldigten vorgestellt. Wie genau die Identifizierung durchgeführt wurde, blieb dabei wie schon an den Prozesstagen zuvor unklar. Zahlreiche Widersprüche und ausweichende Antworten der geladenen Cops verstärkten jedoch den Verdacht, dass zur Auswertung des 1,5 Terrabyte umfassenden Videomaterials unzulässige KI-Software genutzt wurde.

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25.03.2025 – Bericht vom 7. Prozesstag

Der siebte Prozesstag am 25.03.2025 war geprägt von Hannas eindringlicher Schilderung des demütigenden Vermessungsvorgangs, den die Verteidigung entsprechend auch beanstandete. Insgesamt wurden, an diesem Prozesstag, sechs Identifizierungsvermerke vorgestellt, wobei die Cops der SOKO LinX wieder allerhand Kreativität bewiesen, Dinge auf Fotos zu sehen, die dort auch beim besten Willen nicht zu sehen waren, dazu im folgenden mehr.

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19.03.2025 – Bericht vom 6. Prozesstag

Der 6. Prozesstag am 19.3. begann pünktlich um halb 10, Hanna betrat wieder unter Applaus den Raum. Noch bevor die Richter*innen in den Saal kamen, wurde eine Zuschauerin von einem Gerichtsbullen dazu aufgefordert, ihr T-Shirt zu bedecken. Auf dem Shirt waren die Namen und Gesichter der Ermordeten des rechten Terroranschlags am OEZ gedruckt. Weiterlesen

18.03.2025 – Bericht vom 5. Prozesstag

Der fünfte Prozesstag am 18.03.2025 glich dem dritten und vierten Prozesstag: Erneut wurden stundenlang Videos von Überwachungskameras gesichtet, sodass alle Prozessbeteiligten sich nochmals ausführlich mit dem ÖPNV in Budapest vertraut machen konnten. Hinzu kamen Videos von öffentlichen Straßen und Plätzen, einer Bar, in der die Beschuldigten gewesen sein sollen und sogar die Dashcam eines Autos. Ursprünglich war auch die Vernehmung des Faschos Támas Pál Lipták vorgesehen, der jedoch zur Enttäuschung der drei anwesenden BILD-Journalist*innen nicht erschien. Weiterlesen

Solidarische Prozessbegleitung bei Hanna am 18.03. – Fascho sagt aus

Am 18.03., am Tag der politischen Gefangenen, wird voraussichtlich der erste Fascho-Zeuge im Prozess gegen Hanna aussagen. Tamás Lipták bekommt als vermeintlich geschädigter Zeuge eine Bühne. Deshalb brauchen wir umso mehr viele solidarische Antifas damit Hanna nicht alleine ist und keine anderen Faschos einen Platz bekommen.
Der Prozess startet um 9:30 Uhr, wir sammeln uns ab 8:30 Uhr vor dem Gericht in der JVA an der Stettnerstraße 10.

Für den Prozessbesuch ist es am besten wenn ihr euer Handy zuhause lasst. Außerdem müsst ihr euren Ausweis vorzeigen.

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12.03.2025 – Bericht vom 4. Prozesstag

Der vierte Prozesstag war wie auch der dritte Tag überwiegend geprägt von der stundenlangen Vorführung von Videos, die laut LKA Sachsen die Angreifer*innen auf ihrem Weg quer durch Budapest zeigen sollen. Davon abgesehen gab es neue Entwicklungen, die leider wenig erfreulich sind: Unter starkem Protest der Verteidigung ordnete das Gericht eine Vermessung von Hanna für den folgenden Tag an. Bei dieser soll mit fragwürdigen Methoden ein digitales 3D-Skelett erstellt werden, das dann mit Bewegungsabläufen auf Videos abgeglichen werden soll. Zudem wurde bekannt, dass der Verfassungsschutz versucht hat, an die persönlichen Daten der Besucher*innen zu kommen, die laut Verfügung des Gerichts am Ende eines jeden Sitzungstags vernichtet werden müssen. Weiterlesen

11.03.2025 – Bericht vom 3. Prozesstag

Am dritten Prozesstag gab der SOKO Linx-Cop Daniel Mathe Einblicke in die Ermittlungsarbeit und die Zusammenarbeit mit den ungarischen Behörden, bevor einer seiner Mitarbeiter das absurde Theater unter dem Motto „Die schönsten Trambahnstrecken Budapests – Teil 1“ eröffnen durfte. So wurden den ganzen restlichen Prozesstag hindurch nur Videoausschnitte gezeigt, wie sich Menschen durch Budapest bewegen – ein für alle Prozessbeteiligten (außer die sichtlich begeisterten Cops) unfassbar langweiliges Schauspiel, das den Prozess wohl immer wieder prägen wird, wenn das Gericht hierfür kein besseres Vorgehen findet. Weiterlesen

Contra la Repression – Infotour

Derzeit sitzen zahlreiche unserer Freunde und Freundinnen wegen des sogenannten „Budapest-Komplex“ in Haft. Hanna und Maja wird derzeit der Prozess gemacht. Daher ist es höchste Zeit für ein Update zum aktuellen Stand. Wo stehen wir aktuell und wie wird es weitergehen. Was wird derzeit gebraucht?

Um all diese Fragen zu beantworten hat der Solikreis Nürnberg eine Infotour organisiert. Und wir kommen auch gerne in Deine Stadt. Im Rahmen des 18.03, dem Tag der politischen Gefangenen werden wir Stationen in folgenden Städten einlegen: Weiterlesen