Die Verteidigung hält ihr Plädoyer, es sind viele solidarische Zuschauer*innen und mehrere Pressevertreter*innen anwesend, aber auch die Nebenklagevertreterin Nicole Schneiders.
Zu Beginn erläutert Rechtsanwalt Stolle die ideologischen Unterschiede zwischen rechter Gewalt, die sich gegen diverse unschuldige Menschengruppen richtet und in den letzten Jahrzehnten unzählige Todesopfer zur Folge hatte, und linker Gewalt, die sich gegen die Bedrohung von Nazis richtet und dennoch kaum Todesopfer verzeichnet. Er schildert das Versagen des staatlichen Gewaltmonopols sowohl in Ungarn, als auch in Sachsen, wo gegen rechte Gewalt kaum oder gar nicht ermittelt wurde und wird.
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