Podiumsdiskussion zur Verherrlichung der Antifa
Warum es notwendig ist, die Antifa zu verherrlichen:
Rechte Chatgruppen in der Polizei und bei der Bundeswehr, Morddrohungen gegen Aktivist*innen durch einen NSU 2.0, über 190 ermordete Menschen durch Faschist*innen und Rechtsradikale seit den 90igern. Der sich zuspitzende Rechtsruck in der BRD, Europa und weltweit zeigt sich immer stärker und die Symptome wiegen immer schwerer.
Als Antifaschist*innen sehen wir uns im Kampf gegen Rechts mit Repression von Seiten des Staates ausgesetzt. So auch am 11.10.2023 in Nürnberg, als es zu Razzien bei sechs Antifaschist*innen kam. Der Vorwurf, konstruiert von Generalstaatsanwaltschaft und Staatsschutz, lautet Bildung einer kriminellen Vereinigung nach §129 StGB, auch „Schnüffelparaph„ genannt. Sie sollen durch das Anbringen von linken Grafittis die Antifa „verherrlicht“ haben.
Wir wollen mit Akteur*innen aus unterschiedlichen linken Spektren den Kampf gegen Rechts diskutieren, wie wir aus der Vergangenheit lernen und für die Zukunft gerüstet sein können. Wir wollen uns austauschen und zuhören, wie wir der Spaltung entgegen treten und im antifaschistischen Kampf zusammenstehen können.
Wie Esther Bejarano schon sagte: Wer gegen Nazis kämpft, kann sich auf den Staat nicht verlassen.
Kommt am 13. April 2024 um 19 Uhr ins Nachbarschaftshaus Gostenhof zu unserer Podiumsdiskussion, damit wir als Antifaschist*innen gemeinsam in die Zukunft blicken können!
Mit:
Ulli Schneeweiß (Gewerkschaftssekretär ver.di Mittelfranken)
Seda Başay-Yıldız (NSU-Opfer-Anwältin, betroffen vom NSU 2.0)
Gabi Heller (Omas gegen Rechts Nürnberg)
Ein Unterstützer von Antifas, die inhaftiert wurden
Wann?
Samstag 13.04.2024, Einlass ab 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr
Wo?
Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nürnberg
Hier noch der Flyer zum Download: